Lebensmittelverband zum Ergebnis der Verbraucherumfrage des BMEL
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Welches Modell einer vereinfachten erweiterten Nährwertkennzeichnung sie für die freiwillige Verwendung in Deutschland empfehlen will, hat Bundesernährungsministerin Julia Klöckner heute in Berlin bekanntgegeben. Vorausgegangen war eine repräsentative Verbraucherbefragung im Auftrag des Ministeriums. Der Lebensmittelverband zum Ergebnis.
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hat sich für das französische Kennzeichnungsmodell Nutri-Score als freiwilliges Nährwertkennzeichen auf der Verpackungsvorderseite ausgesprochen, auf Grundlage einer repräsentativen Befragung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unter deutschen Verbraucher:innen. Eine <lokalerlink ziel="20190709-diskussion-um-modell-fuer-eine-front-of-pack-naehrwertkennzeichnung-nutri-score-bll-mri-keyhole" anzeige="text-immer">vereinfachte, visualisierte Nährwertkennzeichnung auf der Verpackungsvorderseite
wird von Verbraucher:innen gewünscht, um eine ausgewogene Ernährung zu erleichtern. Vor diesem Hintergrund hat der Lebensmittelverband Deutschland den Prozess der Verbraucherbefragung durch das BMEL von Beginn an befürwortet und unterstützt.Verbraucherbefragung richtiger Weg
Philipp Hengstenberg, Präsident des Lebensmittelverbands Deutschland, erklärt: „Es war absolut richtig und wichtig, dass alle Beteiligten in diesen Prozess einbezogen wurden – die Verbände am Runden Tisch, als es um die Auswahl der zu berücksichtigenden Modelle ging und die Verbraucherinnen und Verbraucher als Anwender schließlich im Rahmen der nun vorliegenden Umfrage. Grundsätzlich haben wir aus wissenschaftlicher Sicht jedoch weiterhin Zweifel, dass bewertende Systeme geeignete Modelle für eine vereinfachte Nährwertkennzeichnung sind. Denn eine ernährungsphysiologisch sinnvolle Bewertung kann nur mit Blick auf das gesamte Ernährungsverhalten am Tag, nicht aber für ein einzelnes Produkt erfolgen. Davon abgesehen ist die Verwendung eines erweiterten Nährwertkennzeichnungssystems freiwillig, das heißt es ist die freie Entscheidung eines jeden Unternehmens, der Empfehlung von Bundesministerin Julia Klöckner zukünftig zu folgen.“