BLL-Jahrestagung 2010
In diesem Jahr steht erneut eine Vielzahl von Themen für Wirtschaft und Politik im Lebensmittelbereich an, sowohl national als auch in Brüssel. Nicht immer sind beide Gruppen einer Meinung über die Wege zum Ziel, aber gemeinsam ist ihnen die selbe Zielgruppe die Verbraucher und deren Wohl und Zufriedenheit. Dabei muss Vertrauen gestärkt, aber auch auf Eigenverantwortung gesetzt sowie Verunsicherung und Ängsten in der Gesellschaft von allen Seiten entschieden entgegen getreten werden.
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat seine Schwerpunkte gesetzt. Staatssekretär Dr. Gerd Müller wird die Grundzüge der lebensmittelbezogenen Verbraucherschutzpolitik des Hauses in der neuen Legislaturperiode vorstellen.
Der Vertrag von Lissabon zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft ist im Dezember 2009 in Kraft getreten. Dabei ist er nicht ohne Folgen für die Lebensmittelwirtschaft. Prof. Dr. Werner Schroeder, Leiter des Instituts Europarecht und Völkerrecht der Universität Innsbruck, referiert über diese relevante Reform in Europa.
Der Zwiespalt zwischen dem hohen Sicherheitsniveau bei Lebensmitteln heute und einer gefühlten „Vergiftung“ oder empfundenen „Betrogenheit“ im Kopf mancher Verbraucher durch die Mediendarstellung ist im Grunde selbst ein „sensationelles Thema“. Der Journalist Michael Miersch beleuchtet in seinem Vortrag die Angst vor dem Essen.
Die BLL-Jahrestagung wendet sich an Unternehmen und Verbände der Lebensmittelwirtschaft, die Mitglieder des BLL sind, geladene Gäste aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung sowie Vertreter von Fachmedien.