Aufnahme von trans-Fettsäuren in Deutschland gesundheitlich unbedenklich
- Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt gemäß seiner Stellungnahme die Aufnahme von TFA in Deutschland als gesundheitlich unbedenklich ein. Die Qualitätssicherungsmaßnahmen der Lebensmittelwirtschaft stellen dem BfR zu Folge den wichtigsten Beitrag dar, um bei Verbrauchern die TFA-Aufnahme gering zu halten.
Zurzeit wird berichtet, dass die amerikanische Lebensmittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) trans-Fettsäuren, die bei der Teilhärtung von Pflanzenölen entstehen, verbieten will. Binnen drei Jahren sollen Hersteller diese trans-Fettsäuren (TFA) aus ihren Lebensmitteln entfernen.
In diesem Zusammenhang weist der BLL auf die Situation in Deutschland hin: Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) schätzt gemäß seiner Stellungnahme zu trans-Fettsäuren vom 6. Juni 2013 die Aufnahme von TFA in Deutschland als gesundheitlich unbedenklich ein. Die Qualitätssicherungsmaßnahmen der Lebensmittelwirtschaft stellen dem BfR zu Folge den wichtigsten Beitrag dar, um bei Verbrauchern die TFA-Aufnahme gering zu halten. Die Lebensmittelwirtschaft arbeitet bereits seit Jahren erfolgreich daran, den Gehalt an TFA aus teilgehärteten Fetten in Lebensmitteln zu reduzieren. In einem Großteil der Lebensmittel liegt der TFA-Gehalt bereits jetzt schon bei weniger als 2 Prozent bezogen auf den Fettgehalt. Mit der gemeinsamen Initiative der deutschen Lebensmittelwirtschaft und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zur Minimierung von TFA in Lebensmitteln setzt die Lebensmittelwirtschaft den anhaltenden Prozess der weiteren Reduktion unvermindert fort. Vertiefende Informationen zu der Initiative sowie den ersten Ergebnisbericht finden sich auf der BLL-Homepage in der Rubrik "trans-Fettsäuren".