Warum wir uns die Lust zum Essen nicht verbieten lassen sollten
Berlin, -
Statement Christoph Minhoff
„Wer keine Probleme hat, der sucht sich welche. Nach diesem Motto wird in diesen Tagen massiv am Speiseplan in Deutschland geschraubt. Eine vermeintliche und völlig überspitzte Horrormeldung jagte die nächste. Fleisch, Zucker, Frühstückscerealien – parallel wurden mehrere wissenschaftlich zweifelhafte Behauptungen verbreitet, die mit Panikmache versuchen, uns den Appetit zu verderben. Die Weltgesundheitsorganisation sieht sich als Weltessenspolizei, die Ernährungstipps gibt. Foodwatch präsentiert wieder einmal fragwürdige Studien und ein Unterhaltungsfilm aus Australien kommt als Dokumentation getarnt daher und erzählt die Mär vom bösen Zucker. Halbwahrheiten, die für Verwirrung sorgen. Wir haben in unserem Land die luxuriöse Situation, aus einer Vielfalt von Lebensmitteln, die sicher und gesundheitlich unbedenklich sind, das auszuwählen, was uns schmeckt und unserem Lebensstil entspricht. Dieses Gut sollten wir schätzen statt schmälern. Essen ist erlaubt! Weder Fleisch noch Zucker machen krank. Ein zu viel eines bestimmten Nährstoffs oder Lebensmittels ist nie gut, das wissen wir alle. Jeder muss für sich das richtige Maß finden. Hierzu sind sachgerechte Informationen notwendig. Deshalb gibt es Empfehlungen der Fachgesellschaften, die eine Orientierung darstellen und es gibt Lebensmittelverpackungen mit umfassenden Zutatenlisten und Nährwerttabellen, die dabei helfen, sich für oder gegen ein Lebensmittel zu entscheiden. Wer also wirklich um die Gesundheit der Menschen besorgt ist, sollte diese nicht mit unnötigen Sorgen belasten.“
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
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BLL (29. Oktober 2015): Warum wir uns die Lust zum Essen nicht verbieten lassen sollten (PDF)