Negativ-Preis von Foodwatch – Verbraucherverwirrung statt Verbraucheraufklärung
Berlin, - Die selbst ernannten Essensretter von Foodwatch betreiben mit ihrer Kampagne „Wahl zum goldenen Windbeutel“ Verbraucherverwirrung statt Verbraucheraufklärung. Ihre Aktion ist populistisch, in ihrer Wortwahl überzogen und inhaltlich fragwürdig. Sie zielt einzig und allein darauf ab, einzelne Produkte bewusst zu diskreditieren, um ein möglichst großes Medienecho hervor zu rufen. Bei dieser Form von Effekthascherei bleibt aber eine sachliche Verbraucherinformation auf der Strecke. Foodwatch zeigt damit einmal mehr, dass die Organisation zu einem konstruktiven Dialog nicht in der Lage ist.
Entscheidend für die Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft sind die positiven Rückmeldungen von Verbrauchern, mit denen sie über Hotlines, Internetauftritte und E-Mails täglich tausendfach direkten Kontakt haben und nicht die einseitige Kampagne einer Organisation auf der Jagd nach Spendengeldern zur eigenen Finanzierung.
Abgesehen davon ist die Befragung wie alle Online-Umfragen keineswegs repräsentativ. Typischerweise ziehen derartige Befragungen im Internet spezielle Personenkreise an, die im vorliegenden Fall größtenteils in der Anhängerschaft von Foodwatch zu suchen sind. Hinzu kommt, dass sich die Organisation ersichtlich keine Mühe gemacht hat, Mehrfachabstimmungen wirkungsvoll zu unterbinden und damit noch nicht einmal qualitative Minimalanforderungen an Online-Umfragen eingehalten hat.
Der BLL setzt der unseriösen Foodwatch-Kampagne eine sachliche Verbraucheraufklärung entgegen, weil er der Überzeugung ist, dass Konsumenten lieber informiert als verunsichert werden. Der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft bietet auf seiner Homepage zahlreiche Informationen gerade auch zum Thema Lebensmittelkennzeichnung an. Darüber hinaus können Interessierte kostenlose Broschüren u. a. zu Lebensmittelallergien, Zusatzstoffen oder das Mindesthaltbarkeitsdatum bestellen. Schulen können zudem kostenfreie Unterrichtseinheiten herunterladen.
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL)
Der BLL ist der Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft. Ihm gehören ca. 500 Verbände und Unternehmen der gesamten Lebensmittelkette – Industrie, Handel, Handwerk, Landwirtschaft und angrenzende Gebiete – sowie zahlreiche Einzelmitglieder an.
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